2011 haben wir – Ngoc Duong und Olivia Wood – einen Traum in die Tat umgesetzt: Unser kleines Café Katies Blue Cat wurde zwischen den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln eröffnet.
Dort backen wir seitdem täglich nach Englischen, Amerikanischen, Kanadischen, Australischen und Neuseeländischen Originalrezepten – der Duft von Zimt und Butter, von Himbeeren und Kokosnuss, von Mandeln und Schokolade weht ständig aus dem Café. Andauernd ist irgendetwas im Ofen. Und inzwischen verschicken wir unser Gebäck sogar deutschlandweit.
Als wir vor ein paar Jahren mit der Idee eines Englisch-Amerikanischen Spezialitätencafés antraten,
träumten wir von einem besonderen Ort, an dem sich englisch-sprachige Reisende zuhause und
Einheimische wie in der weiten Welt fühlen – einem Ort, wo mit Leidenschaft von Hand gebacken
und ein wirklich guter Kaffee serviert wird.
Das ist uns wohl gelungen, denn jeden Tag freuen sich die Gäste des Katies Blue Cat über unsere
Leckereien und die besondere Atmosphäre. Das „Zeit-Magazin“ schreibt, dass man bei uns wie in
Brooklyn frühstücken kann …
Wir scheinen mit unserer Idee (… und unserem Gebäck!) den Nerv und den Geschmack der Zeit getroffen zu haben. Nicht nur von unseren Gästen, sondern auch von der nationalen und internationalen Presse bekommen wir viel Zuspruch. Das Katies Blue Cat wurde bereits von der „Zeit“, der „New York Times“, der „Vogue Niederlande“, dem „GEO Magazin“ und einigen anderen Redaktionen und spezialisierten Blogs empfohlen!
Unser Erfolg liegt in der Schönheit der Einfachheit
Wir arbeiten mit heimeligen Rezepten, wie sie Mütter jeden Tag backen – doch wir verwenden viel Mühe darauf, die Ergebnisse zu etwas Besonderem zu machen. Die Schlüsselzutat erkennen, sie zum leuchten zu bringen, verstehen, worum es in dem Rezept geht – und dann den Nagel auf den Kopf treffen. Das ist unser Ziel.
An unseren Rezepten wird lange gefeilt, bis alles stimmig ist. Es gibt keinen Grundteig, dem nach belieben Zutaten beigemischt werden, sondern echte, lebendige, gewachsene Rezepte, die schon durch viele Hände gingen und zahllose Veränderungen erlebt haben. Wir erarbeiten uns Klassiker, machen sie so, wie sie aus unserer Sicht sein sollten – und in der selben Weise, wie es Generationen von Bäckern vor uns gemacht haben.
Wir backen meistens Zuckerreduziert und bemühen uns, Menschen die vegan leben oder eine Gluten-Intoleranz haben, Alternativen zu bieten, denen man keine Einschränkung anmerkt.
Manch ein altbewährtes Rezepte transportiert auch Geschichten. Viele erinnern sich dann: – dieser ganz bestimmte Anzac Biscuit zum Tee in Dunedin im Auslandssemester…, die selbst gemachten Cowboy-Cookies, die Mutter zur Schule als Snack mitgab …, Grandma beim Brownie Teig rühren – so einfach kann es manchmal sein, Menschen für einen Moment eine Freude zu bereiten.
Auch unser Kaffee ist ist im besten Sinne simpel – beste Bohnen werden ohne chemische Dünger schonend angebaut, direkt vom Bauern gekauft und perfekt nach unseren Wünschen geröstet. Der Espresso wird mit einer tollen italienischen Maschine von unseren Baristi gekonnt zubereitet und mit cremig geschäumter regionaler Biomilch kombiniert.
Es ist unser Glück, das simpel so gut sein kann! Wir trinken, Jahre nach der Eröffnung, immer noch am liebsten unseren eigenen Kaffee – und essen dazu ein Cowboy Cookie oder einen Brownie.
So soll es doch sein!